Am Samstag, den 10. August 2019 trafen sich 20 Mitglieder des Katastrophenschutzzuges Gilserberg zu einer Ausbildungsveranstaltung der etwas anderen Art. Angenommen wurde, das im Rahmen eines Katastrophenschutzeinsatzes der Zug den Auftrag bekam, eine verletzte Person aus großer Höhe zu retten. In Zusammenarbeit mit dem Forstamt Jesberg fand eine entsprechende Übung am Kellerwaldturm statt.

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Der Katastrophenschutzzug traf am Forsthaus Steinboß in Jesberg auf den Förster, Herrn Wullenweber, der uns dann den Weg zum Kellerwaldturm zeigte. Nach einer ca. 30-minütigen Fahrt auf den 672 m hohen Wüstegarten, musste zu letzt noch eine ca. 200 m lange Strecke mit der zur Rettung einer Person erforderlichen Ausrüstung durch unwegsames, steiles Gelände zu Fuß zurückgelegt werden. Am Kellerwaldturm angekommen, ergab die Lage, das auf der obersten Aussichtsplattform eine Person bewusstlos zusammengebrochen war und nun die 25 m von der Plattform bis zur Erde liegend transportiert werden musste. Dazu wurde die Person (Puppe) auf die Schleifkorbtrage gelegt, fachgerecht gesichert und dann mittels Rollgliss und Feuerwehrleinen vorsichtig heruntergelassen. Zur Überwachung der Abseilaktion wurden in jeder Zwischenetage zwei Feuerwehrangehörige postiert. Nach Abschluß der nötigen Vorarbeiten auf der Aussichtsplattform, konnte die Trage mit der Person trotz starken Windes sicher und zügig zu Boden gelassen werden. Bei der anschließenden Nachbesprechung zeigten sich neben Herrn Wullenweber auch alle Teilnehmer mit dem Übungsverlauf und dem Ausbildungsinhalt zufrieden.

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Wir bedanken uns an dieser Stelle noch mal herzlich bei Herrn Wullenweber vom Forstamt Jesberg für die gute Unterstützung und Zusammenarbeit im Rahmen dieser Ausbildungsveranstaltung.

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