TTC Sebbeterode-Winterscheid: Zweite unterliegt erst im Finale

Bild Kreispokal
(von links nach rechts) Sven Lecher, Waldemar Kramer und Heiko Kirschner

Die Liga wurde leider aufgrund von der Corona-Pandemie abgebrochen. Es ist dann schon verwunderlich, dass trotzdem die Pokalendrunde, wo viel mehr Mannschaften und somit mehr Spieler in einer Halle sind, stattfindet. In Wabern wurde aber vom Veranstalter alles getan, damit alles reibungslos und sicher ablaufen konnte. Nachdem die Entscheidungen der ersten und zweiten Kreisklassen gefallen waren, stieg unsere Zweite als einziger Vertreter der Südgruppe in den Wettbewerb der Kreisligisten ein. Man konnte krankheitsbedingt nicht mit der bestmöglichen Mannschaft antreten und ging somit als Außenseiter ins Rennen.

Mit dem TSV Elfershausen, dem TSV Spangenberg und dem TOP-Favoriten TSV Jahn Gensungen waren drei stärker einzuschätzende Mannschaften am Start. Im Halbfinale bekam man den TSV Elfershausen zugelost, die ebenfalls nicht in Bestbesetzung antreten konnten. Dadurch rechnete man sich dann schon noch etwas aus. Doch Heiko Kirschner musste sich im ersten Einzel gegen die Nr.1 von Elfershausen 3:1 geschlagen geben. Sven Lecher glich dann mit einem ungefährdeten 3:0 Sieg aus. Ersatzspieler Waldemar Kramer musste sich im dritten Einzel geschlagen geben. Das Doppel Lecher / Kirschner konnten dann durch einen 3:1 Sieg zum 2:2 ausgleichen. Der an diesem Tage sehr stark aufspielende Sven Lecher schlug dann den Einser von Elfershausen mit 3:0. Heiko Kirschner konnte dann mit einem 3:1 Sieg den Sack zu machen und man konnte sich mit dem 4:2 Sieg über den Einzug ins Finale freuen. Im zweiten Halbfinale schlug Gensungen den TSV Spangenberg klar mit 4:0. Im Finale rechnete man damit ebenso schnell abgefertigt zu werden wie Spangenberg. Man wollte sich so gut wie möglich verkaufen und man stellte die Mannschaft um, damit eventuell ein Teilerfolg möglich wäre. Dadurch musste Waldemar Kramer gegen den vermeintlich stärksten Akteur von Gensungen antreten und verlor das erste Einzel mit 3:0. Sven Lecher brachte im zweiten Einzel des Finales seinen Gegner an den Rande einer Niederlage. Er unterlag knapp mit 3:2. Im dritten Einzel konnte Heiko Kirschner durch die taktische Umstellung gegen die Nr.3 von Gensungen antreten. Er kannte seinen Gegner schon von mehreren Turnieren und zog bisher immer den Kürzeren. Doch an diesem Abend konnte er mit einer sicheren Spielweise von den Fehlern seines Gegenübers profitieren und überaschenderweise mit 3:0 gewinnen. Damit war der Achtungserfolg unter Dach und Fach. Im anschließenden Doppel konnten Lecher / Kirschner gegen ein sehr starkes Doppel nicht ihr Spiel umsetzen und man musste sich mit 3:0 geschlagen geben. Im Spiel der beiden Einser konnte Sven Lecher mit einer starken und konzentrierten Leistung mit 3:1 gewinnen und somit auf 3:2 verkürzen. Danach musste sich Waldemar Kramer mit 3:0 geschlagen geben. Das 3:0 war aber viel knapper wie es aussieht, denn er war in allen Sätzen dicht dran und mit etwas mehr Glück wäre ein ganz enges Match möglich gewesen. Somit musste man sich als Mannschaft einem starken Gegner mit 4:2 geschlagen geben. Nach einer so langen Wettkampfpause konnte man aber zufrieden und glücklich als Zweiter nach Hause fahren.

 

Training:

Aufgrund der Coronapause findet momentan das Training in der Regel nur donnerstags ab ca. 19.00 Uhr statt. Hier wird momentan nur ein bisschen locker gespielt um nicht ganz so viel an Leistungsstärke und an Sicherheit zu verlieren, also ein wirklich guter Zeitpunkt um neu einzusteigen oder ein Comeback zu starten. Hier können auch gerne Schüler, Jugendliche und Erwachsene vorbeikommen, die sich mal im Tischtennis versuchen wollen. Einfach mal reinschauen und Spaß haben (Schläger können zum Probieren auch gestellt werden). Mittwochs wird für unsere jugendlichen Spieler ab 16.00 Uhr ein Training mit einem ausgebildeten Tischtennistrainer angeboten, auch hier können gerne Jugendliche und Neueinsteiger dazu stoßen. Das beste Eintrittsalter liegt zwischen 8 und 12 Jahren, aber für eine Tischtenniskarriere ist es nie zu spät. Es gibt auch viele Quereinsteiger die es schaffen, bei einem späteren Einstieg, auf einem sehr hohen Niveau Tischtennis zu spielen. Das Training wird unter den aktuellen hessischen Schutz- und Hygienemaßnahmen durchgeführt.