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In den Abendstunden des 18. Februar traf auch Orkan Zeynep mit voller Wucht das Gilserberger Hochland. Gegen 17.30 Uhr wurden die Feuerwehren Gilserberg und Itzenhain als erstes zu einem umgestürzten Baum auf der Kreisstraße nach Lischeid sowie von Gilserberg Richtung Itzenhain alarmiert. Es folgten weitere Einsätze zur Beseitigung umgestürzter Bäume, so dass nach und nach die Feuerwehren Sachsenhausen, Sebbeterode, Moischeid, Lischeid und Winterscheid alarmiert wurden. Neben umgestürzten Bäumen wurden gegen 21 Uhr Dachziegeln von der Kirche in Lischeid hochgewirbelt und drohten auf die vorbeilaufende B 3 zu stürzen. Aus Sicherheitsgründen entschied die Einsatzleitung im Verlauf des Abends, Straßen durch Wälder voll zu sperren. Sowohl auf der Landstraße Richtung Treysa als auch auf den Kreisstraßen im Wald zwischen Lischeid, Winterscheid, Bellnhausen und Mengsberg war es für die Feuerwehrkameradinnen und –kameraden zu gefährlich während des Sturms in der Dunkelheit Bäume zu beseitigen.

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Leider wurden die Sperrungen teilweise von Autofahrern ignoriert. Diese Unvernunft führt nicht nur zur eigenen Gefährdung sondern gefährdet auch unnötig die Feuerwehr, die im Falle eines Unfalles dann doch in den Waldgebieten unter hohem Risiko arbeitet, um den Verunfallten zu helfen.
Im Einsatz waren insgesamt 45 Einsatzkräfte, die bis 01.30 Uhr 9 Einsätze unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Oliver Neuwirth abarbeiteten. Die genannten Straßen sind aktuell noch nicht wieder passierbar.

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