Voraushelfer der Feuerwehr Gilserberg

Drei neue Defibrillatoren konnten die Voraushelfer der Feuerwehr Gilserberg am vergangenen Wochenende entgegen nehmen. Tim Dehnert und Marius Böse aus Sebbeterode und Philipp Kneschke aus Lischeid, die neu zum Feuerwehrsanitäter ausgebildet wurden, sind jetzt auch mit Notfallrucksäcken und Defibrillatoren ausgestattet. Die Kosten von insgesamt 3.500 € wurden durch zahlreiche Spenden von Einwohnern und Geschäftsleuten aus Sebbeterode und Lischeid getragen. Bürgermeister Rainer Barth und Gemeindebrandinspektor Markus Böse zeigten sich hoch erfreut und dankbar über so viel Unterstützung für die gute Sache.

v.l.n.r.: Torben Wiesmann, Markus Böse, Klaus Wagner, Thomas Schlung, Marius Böse, Tim Dehnert, Philipp Kneschke, Rainer Barth, Frank Hahn, Jens Sprengerv.l.n.r.: Torben Wiesmann, Markus Böse, Klaus Wagner, Thomas Schlung, Marius Böse, Tim Dehnert, Philipp Kneschke, Rainer Barth, Frank Hahn, Jens Sprenger

In der Gemeinde Gilserberg gibt es zur Zeit 13 ehrenamtliche Voraushelfer der Feuerwehr, die in alle Ortsteile zur Ersten Hilfe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ausrücken. Dazu steht jedem Helfer neben einer medizinischen Grundausstattung auch ein persönlich zugeordneter Defibrillator zur Verfügung um im Falle eines Herzkammerflimmerns im Rahmen einer Frühdefibrillation einen lebensrettenden Elektroschock abzugeben. "Zumindest in Nordhessen wohl eine einzigartige Sache" bemerkt Markus Böse nicht ohne Stolz. "Wir sind Pioniere! Bereits seit acht Jahren funktioniert das System der Lebensretter vorbildlich - wir haben etwa 50 - 60 Einsätze pro Jahr!" ergänzt Thomas Schlung, der die Voraushelfergruppe leitet.