Forstamt Kirchhain empfiehlt den Wald in den nächstenTagen zu meiden

Nachdem Sturm „Niklas“ auch Hessen kräftig durchgeschüttelt hat, weist der Landesbetrieb Hessen-Forst auf erhöhte Gefahren im Wald hin.

Die Windböen erreichten teilweise Orkanstärke und haben die Stabilität des Waldes auf die Probe gestellt. „Es ist zu Schäden gekommen, die lokal sehr unterschiedlich ausgefallen sind und derzeit genauer erfasst werden. Insgesamt hat der Wald dem Sturm standgehalten. Trotzdem sind einige Bäume umgestürzt. Besondere Gefahr besteht jetzt durch abgebrochene Äste, die in den Baumkronen hängen. Sie können auch bei leichtem Wind herabstürzen und lebensgefährliche Verletzungen verursachen“, so Bernd Wegener vom Forstamt in Kirchhain.

Eine Gefahr geht auch von Bäumen aus, die nicht umgestürzt, aber vom Sturm angeschoben sind. Sie stehen schräg oder lehnen an Nachbarbäumen. Ihre Wurzeln sind geschädigt und bieten nur noch wenig Halt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Forstämter beseitigen die Schäden und Gefahren schnellstmöglich. „Wer jetzt den Wald betritt, geht ein unnötiges Risiko ein. Man erkennt die Gefahr oft nur bei genauem Hinsehen. In den nächsten Tagen sollte man deshalb im Wald besonders aufmerksam und vorsichtig sein oder den Osterspaziergang lieber gleich in die freie Landschaft verlegen", rät Wegener.