„1, 1, 2 Feuerwehr komm herbei….“
Mittwoch, 9 Uhr, die Kinder sind angezogen und der Himmel wird dunkler und dunkler…
Abmarsch zum Feuerwehrhaus in Gilserberg. Gerade noch rechtzeitig, denn es beginnt heftig zu regnen. Was ein Glück, dass die Kinder zuerst einmal im Feuerwehrhaus frühstücken können.
Nach der Begrüßung durch den Gemeindebrandinspektor Markus Böse geht es dann richtig los:
Eine Gruppe Kinder übt den Notruf abzusetzen und eine Gruppe Kinder besichtigt das Feuerwehrhaus.
Thomas Schlung hat die Handpuppe „Mathilde“ mitgebracht und fragt, was denn die Feuerwehr so alles macht: „Brand löschen, Leute retten, Keller auspumpen“, meinten die Kinder.
Jetzt ging es darum, den Notruf zu üben: 1,1,2, wer ruft an, wo ist es passiert, gibt es Verletzte?
Mit Annika Schleiter übten die Kinder der Reihe nach bei der fingierten Leitstelle anzurufen.
Ein wenig unbehaglich fühlten sich die ersten Anrufer, aber dann trauten sich immer mehr und mehr Kinder das Telefon zu benutzen.
Spannend wurde es, als die Kinder die neue Wärmebildkamera ausprobieren durften, mit der man feststellen kann, wo sich noch Verletzte im Haus befinden.
In der großen Halle bekamen die Kinder dann von Patrick Damm eine komplette Atemschutzausrüstung samt Maske vorgeführt.
Wer hat wohl schon einmal ein Feuerwehrauto von innen gesehen?
Die Kanister mit Schaummitteln , den „Schnellzugriff Schlauch“, das Stromaggregat, die Absauganlage oder das Beil mit dem man bei einem Verkehrsunfall die Autotür einschlagen kann waren ganz schön interessant.
Natürlich warteten die Kinder eigentlich nur den ganzen Vormittag darauf, einmal mit dem
Feuerwehrauto fahren zu können, denn das ist eines der „Highlights“ der ganzen Kindergartenzeit.
Drei Feuerwehrautos standen bereit und „Ruck Zuck“ waren die Kinder in den Autos angeschnallt: Los ging es in Richtung Kassel auf die B3 und es wurde ganz still in den Autos, denn ein wenig mulmig wurde es den Kindern doch. Die Spannung löste sich, als die Autos der Reihe nach in Richtung Schönau abbogen und ganz kurz sogar das „Tatü, Tata“ erklang.
Wie fühlt man sich wohl als Schulanfängerkind wenn man im Feuerwehrauto vor der Kindertagesstätte „Hochlandstrolche“ abgeladen wird?
Fragen Sie ganz einfach die Kinder, wenn die Ihnen in den Ortschaften begegnen.
Die Kinder, wie auch das Kindertagesstättenteam bedanken sich ganz herzlich bei den „Brandschützern“ Gemeindebrandinspektor Markus Böse, Annika Schleiter, Patrick Damm und Thomas Schlung, die den Kindern auch in diesem Jahr eine ereignisreiche und spannende Feuerwehrbesichtigung angeboten haben!