Am Samstag, den 16. April 2016 trafen sich die Katastrophenschutzzüge aus Gilserberg und Gemünden zu einer gemeinsamen Ausbildung. Angenommen wurde, dass im Schwalm-Eder-Kreis der Katastrophenfall aufgrund von Maul- und Klauenseuche festgestellt wurde. Aufgabe der beiden Züge war es nun, eine Dekontaminationsschleuse für Fahrzeuge an der Kreisgrenze zwischen Schwalm-Eder und Waldeck-Frankenberg aufzubauen und zu betreiben.

Betrieb der DekonschleuseBetrieb der Dekonschleuse

Zunächst wurden die Aufgaben geteilt. Der Katastrophenschutzzug aus Gemünden übernahm die Wasserversorgung sowie das Abpumpen des kontaminierten Wassers, der Zug aus Gilserberg baute die Schleuse auf und stellte den Betrieb der Schleuse sicher. Dazu wurde mit Hilfe von Planen ein Becken gebaut, in das die Fahrzeuge hineinfuhren, dann mit Wasser abgespült und mit Desinfektionsmittel besprüht wurden und dann weiterfahren konnten.

Im Rahmen der Abschlussbesprechung zeigten sich die beiden Zugführer, Oliver Neuwirth und Daniel Dippel, zufrieden mit dem Ablauf und besprachen mit den Teilnehmern Verbesserungsmöglichkeiten. Anschließend ließen wir die Ausbildung mit einem gemütlichen Beisammensein ausklingen. Alle Teilnehmer sind sich einig, dass diese gemeinsamen Ausbildungen auch weiterhin stattfinden sollen.